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Challenge Roth - Der Klassiker über die Langdistanz

Veröffentlicht von Holm Große (holm) am 08.07.2019
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Wie jedes Jahr gibt es Gänsehaut pur beim Schwimmstart am Main-Donau Kanal.

Unter den 3500 Athleten waren auch Sven und Enrico mit dabei.

 

Mit einer 10 monatigen Vorbereitung ging Sven über 3,8km schwimmen, 180km Radfahren und dem Marathonlauf das erste Mal an den Start. Wie bei den meisten war bei ihm auch der Spagat zwischen Job, Familie und dem alltäglichen Training eine Gradwanderung. Von daher ist die Endzeit von 11:25h eine Wahnsinnsleistung.

Auch Enrico konnte nicht aus dem vollen schöpfen. Mit nur minimalem Lauftraining wurde das Ziel Sub 10h deutlich unterboten.

Glückwunsch und Respekt. Ihr seid Wahnsinn!!

 

 

Alles läuft nach Plan. Enrico auf dem Rad und Sven beim Lauf

 

 

Hier Enricos bericht:

 

Challenge Roth 2019

Da ich weiß, das es ein paar Leute interessiert, anbei ein kurzer Bericht.

Nach 2015 ging es für mich mal wieder nach Roth zur Challenge Roth. Ziel war es endlich mal Sub 10 zu schaffen. Also Donnerstag angereist, im Schlepptau hatte ich den ersten Teil meiner Supporter Crew, Sarah Kern und Elisa Kammler. Freitag Unterlagen abgeholt und weitere Crewmitglieder des Supports getroffen, Schrötinsky Ch und Mareen Hoffedank. Schön über die Messe geschlendert und alle möglichen Stände besucht. Danach ins Quartier und den Tag ausklingen lassen. Der nächste Tag stand im Zeichen der Vorbereitung aufs Rennen, Beutel packen und Radabgabe. Danach nur noch ausruhen und noch ein bisschen was essen. Am Renntag klingelte 3:30 Uhr der Wecker und ab ging es an den Main-Donau-Kanal zum Schwimmstart. Räder aufgepumpt ( Danke Sven Quix für die Hilfe und Danke Tretmühle Radebeul für das Scheibenrad ), Neo an und 7:00 Uhr war Start für mich. Dank des Schwimmtraings mit Max kam ich nach 1 Std.und 4 min mit einem leichtem Grinsen aus dem Wasser, denn so schnell war ich noch nie. Umgezogen und ab aufs Rad. Meine Supporter, die mich schon während des Schwimmens begleitet haben, standen schon wieder an der ersten Kurve und feuerten mich an. Die Straßen war noch nass vom Regenschauer am Morgen, aber trotzdem hieß es Gas zu geben. Also Wattmesser im Blick und ab ging es. Bis Greding rollte es gut vor sich hin und dann kam der erste Berg, dort schon Massen von Leuten und Stimmung ohne Ende. Oben angekommen ging es weiter Richtung Solarer Berg. Leider mit viel Gegenwind , vor dem berühmten Berg kam noch kleiner Anstieg, wo mein Support wieder Stand. Inzwischen hatte sich mein Trainer Holm Große dazu gesellt und feuerte mich mit an. Dann zum Solarer Berg....was soll ich sagen, wieder einmal der Hammer. Ohrenbetäubender Lärm, Menschenmassen und Stimmung ohne Ende. Wer dort keine Gänsehaut bekommt, dem ist nicht zu helfen. Danach zurück zum Schwimmstart und auf die 2.Runde. Kurzer Schreck, der Wattmesser fiel aus ( Garmin...wir müssen reden), aber egal, bisschen Gefühl hat man ja und so war die zweite Runde genauso wie die erste. Kurzes Stück zum 2.Wechsel und nach 4Std und 59min wechselte ich zur Wundertüte, dem Lauf. In der Vorbereitung kam das Laufen ein wenig zu kurz und ich hoffte, das alles einigermaßen klappte. Na ja, bis zur Hälfte im Soll und danach wurde es zäh, aber Dank meines Supports, die gefühlt überall standen, schleppte ich mich nach 3 Std. 36 min ins Ziel. Aber mit einer Endzeit von 9:46:59 Std. hatte ich meine Sub 10 endlich erreicht. Happy und Zufrieden möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Crew bedanken, auch bei den daheim gebliebenen Supporter Michaela Widder, ich werde mich revanchieren.  Besonderer Dank an meine Sarah, die immer soviel Geduld mit mir hat und den ganzen Mist immer mitmachen muss und an Holm für seine Pläne. Zum Abschluss möchte ich jedem empfehlen, der seine erste Langdistanz plant, macht sie in Roth, ( In dem Zusammenhang nochmal Glückwunsch an Sven zum finishen seiner ersten Langdistanz )Die Begeisterung der Bevölkerung und der Helfer macht das Ganze unvergesslich. In diesem Sinne Sport frei.

 

Zuletzt geändert am: 08.07.2019 um 17:56

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