Es ist nicht so, dass wir nicht genügend Zeit hätten, oft nutzen wir sie nur nicht richtig

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Alex und Christian beim 70.3 Gdynia

Veröffentlicht von Holm Große (holm) am 12.08.2021
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IM 70.3 Gdynia-senile Bettflucht inklusive smiley

 

Nach fast drei Jahren also mal wieder ein Rennen unter dem berühmten Label. Aus bekannten Gründen kein Schwimmen bis mitte Mai, und auch die Lauferei hielt sich in engen Grenzen. Aber hey- ein Halber geht immer! Die benannten Defizite in den Disziplinen Eins und Drei wurden durch epische Radrunden mit der Dropbar-Crew ausgeglichen. Zu allem Überfluss wurde ich 14 Tage vor dem Rennen auch noch ordentlich krank. Egal-hinfahren und hoffen...

Raceday, der Wecker klingelt 02:45 Uhr-da wir aus unerklärlichen Gründen vor den Langdistanzlern starten müssen. Morgenrot-schlecht Wetter droht... Pünktlich zu unserem Start ab 06:00(!!!) Uhr öffnet Petrus die Schleusen. Schwimmperformance erwartungsgemäß katastrophal, aber das war ja keine wirkliche Überraschung. Mittllerweile gießt es wie aus Kannen. Ab aufs Bike, welches Dank Carsten Beeg mit einem feinen Scheibenrad aufmunitioniert ist. DANKE!!! Frieren, Fluchen, Wut über das schlechte Schwimmen, der Wunsch nach einem kapitalen Reifenschaden um ehrenvoll abbrechen zu können. Nach drei Kilometern verlässt mich aufgrund der fürchterlichen Straßenqualität die hintere Wasserflasche, hatte ich schon erwähnt, dass der Lenkertorpedo undicht und somit leer war? Also Gelflasche pur bis zur ersten Aid-Station. Mittlwerweile wurde mir etwas wärmer und ich beschloß den Ärger über die Umstände in Vortrieb umzuwandeln. Um es kurz zu machen, Wut macht zügig.l Der schnellste Bikesplit in der Altersklasse war schon ein geiles Gefühl. 19 Minuten auf den Siegerprofi geht wohl in Ordnung? Äähhmm , die letzen 40 Kilometer war übrigens der Auflieger locker. Hatte sicher nichts mit den katastrophalen Straßen zu tun... Beten half. Jetzt noch den Halbmarathon durchstehen. Es hätte bestimmt geholfen, wenn an der Strecke bisschen Stimmung gewesen wäre. Wenn die Sportler den wenigen Zuschauern an der Strecke fürs Anfeuern Applaus spenden müssen, läuft wohl bisschen was falsch... Gut, irgendwie durchs Tief zwischen Kilometer 11 und 16 gekämpft, die zweite Luft kam dann doch noch, mit dem polnischen Mitstreiter kurz vorm Zielkanal noch paar Worte gewechselt, plötzlich kommt die Sonne raus und oh Wunder, grandiose Stimmung auf der Finishline... Auf einmal fühlt es sich wie früher an, schon ein geiles Gefühl. Jedenfalls hab ich jetzt wieder Bock auf Lanza im nächsten Mai. yes

 

Erst die Arbeit......                                                                                  ...dann das Vergnügen

Respekt Christian: Trotz Panne und schlechten Bedingungen. Finish beim IM 70.3

Zuletzt geändert am: 13.08.2021 um 16:35

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